Heute ist ein Tag des Gedenkens und der Erinnerung.
Der 9. November ist ein Schicksalstag der deutschen Geschichte.
Er steht für tragische, wie hoffnungsvolle Ereignisse. Der Fall der Berliner Mauer 1989, die Reichspogromnacht 1938, der Hitlerputsch 1923 und die Novemberrevolution 1918.
Das Pogrom gegen deutsche Juden am 9. November 1938, die Zerstörung von Synagogen, die Verwüstung zahlreicher jüdischer Einrichtungen und die Misshandlung und Ermordung von Jüdinnen und Juden muss uns immer eine Mahnung sein. Wir dulden keinen Antisemitismus.
Nie wieder!
Zugleich symbolisiert der 9. November mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 einen Aufbruch zu Demokratie und Freiheit. Mehr denn je sind wir gefragt die Werte einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu verteidigen und zu schützen.
Im Rahmen der Veranstaltung „Eine Erinnerungskultur, die wirkt“ der Grünen BW habe ich heute im Hotel Silber gemeinsam mit Dr. Robert Ogman und Cornelius Kückelhaus sowie mit Pascal Haggenmüller aktuelle Herausforderungen der Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit diskutiert.
Nicht nur am Tag des 9. November ist eines klar:
Wir dürfen das Erinnern niemals vergessen, denn: Erinnerung wirkt!