Ich erinnere mich gut an die bewegende Premiere des Projekts in Stuttgart:
Luigi Toscano gibt Überlebenden des Holocaust ein Gesicht und macht ihre Geschichten lebendig – um zu erinnern, zu mahnen, zu würdigen.
Die Schmierattacke auf die Holocaust-Ausstellung in der Jerg-Ratgeb-Schule in Herrenberg schmerzt. Die Tat zeigt: Offensichtlich hat das Bewusstsein gefehlt, wie menschenverachtend die aufgeschmierten Symbole sind.
Auf seinem Instagramaccount schreibt der Fotograf Luigi Toscano: "Die Überlebende Anna ist eines meiner grossen Vorbilder und ich habe die Ehre, dass sie Teil ist von meinem Projekt. Obwohl sie in diesem verdammten Krieg in Kiew ausharren muss, schrieb sie mir... "Luigi, heute habe ich die Bilder gesehen mit den Schmierereien, das Erinnert uns einmal mehr daran, das die Keime des Faschismus noch da draußen sind. Wir werden ihn bekämpfen. Wir werden gewinnen" es war gut das du dort warst und gemeinsam mit den Kinder gezeigt hast Haltung zu bewahren", so Anna.
Es kann für Erinnerungsarbeit keinen Schlussstrich geben.
Danke an alle Verantwortlichen in Herrenberg und besonders vielen Dank an die Schülerinnen und Schüler, die Haltung zeigen.
Ihr demonstriert, was in einer demokratischen Gesellschaft auf vergangenen Terror folgen kann: Vielfalt, Toleranz und eine engagierte Zivilgesellschaft. Wir dürfen nicht nachlassen, wir müssen wachsam sein.